Wie lebt es sich eigentlich in einer ehemaligen Ordensresidenz? Dieser und weiteren spannenden Fragen sind die Ordensgemeinschaften Österreich nachgegangen und haben uns kürzlich in unserem Studierendenheim in der Canisiusgasse zum Interview besucht. Neben unserem Heimleiter Erwin Kos und dem Provinzial der österreichischen Jesuiten, Pater Bernhard Bürgler SJ, haben auch HeimbewohnerInnen daran teilgenommen und wussten neben allerlei Wissenswertem auch einige witzige Anekdoten aus dem Leben im Canisiushaus zu berichten.
Vom Jesuitenordnen im Jahr 1903 errichtet, befindet sich das Canisiushaus übrigens auch heute noch in dessen Eigentum. Über die Jahre hinweg lebten und arbeiteten hier bis zu 30 Patres und Brüder des Ordens gemeinsam. Aufgrund von Personalmangel zog sich der Orden jedoch mehr und mehr zurück, sodass schließlich der Entschluss folgte, das Haus zu einem Studentenheim umzubauen. 2015 war es dann soweit: Nach der Generalsanierung und Neueinrichtung zogen die ersten Studierenden ein. Heute beherbergt das ehemalige Ordenshaus insgesamt 91 voll möblierte Ein- und Zweibettzimmer. Zudem ist jede Wohneinheit mit Küchenzeile sowie Bad/WC ausgestattet.
Wer neugierig geworden ist, kann den Artikel inkl. Interview mit dem Generalsekretär, Herr MMag. Bernhard Tschrepitsch, in voller Länge in den Ordensnachrichten 05/2020 nachlesen.