Der Study-Guide

Study-Guide: Wie man nach den Weihnachtsferien den Lernrhythmus für die letzten Prüfungen wiederfindet
Es ist nicht leicht, nach den Weihnachtsferien wieder in seine Lernroutine zurückzufinden. Doch genau der Jänner ist für viele von uns der stressigste Monat. Prüfungen, Seminararbeiten und Präsentationen – alles staut sich zusammen. Welche Tipps und Lernmethoden dabei helfen können, sich auch im Jänner gut auf alles vorzubereiten, zeige ich euch in diesem Beitrag.

Ziele setzen und Zeit planen
Zuallererst ist es wichtig, sich einen Überblick zu verschaffen, welche Prüfungen und Abgaben vor einem liegen. Sobald man diesen Überblick hat, geht es darum, konkrete To-Dos festzulegen. Diese sollte man am besten so konkret wie möglich ausformulieren, um zu sehen, wie viel Aufwand genau dahintersteckt. Wenn die To-Dos feststehen, können diese nach Prioritäten gegliedert werden. Das bedeutet in erster Linie nach dem zeitlichen Aspekt, es kann aber auch sein, dass eine große Aufgabe schon begonnen werden muss, obwohl diese erst später fällig ist als andere. Mit diesen Informationen lässt sich dann schließlich ein genauer Zeitplan festlegen, der so gut wie möglich eingehalten werden sollte, um nicht in Stress zu kommen.

Isabella, Bib in Graz

Das richtige Umfeld schaffen
Ein weiterer wichtiger Faktor für den Lernerfolg ist das Umfeld, in dem gelernt wird. Auch wenn es belanglos wirkt, macht es beispielsweise einen großen Unterschied, ob das Zimmer aufgeräumt ist, oder nicht. Wenn man sich unwohl oder gestresst von der Unordnung fühlt, kann man sich auch schlechter konzentrieren. Wenn man generell das Problem hat, sich in den eigenen vier Wänden nicht konzentrieren zu können, sollte man sich einen anderen Ort suchen. Hierzu bieten sich Cafés, Parks, Bibliotheken, aber auch die Gemeinschaftsräume in den Studentenheimen am besten an. Fast jede Uni bzw. FH hat auch eigene Lernräume, die ebenfalls ideal für eine Pause von Daheim sind. Außerdem ist es unabhängig vom Standort wichtig, Ablenkungen zu minimieren. Das heißt also vor allem weg mit dem Handy und am besten sperrt man ablenkende Social Media Seiten auch von Laptop oder Tablet. Es ist trotzdem wichtig, Pausen zu machen. Diese sollte man auch möglichst sinnvoll verbringen – vielleicht mit einem kurzen Spaziergang oder indem man Sport macht, kocht oder etwas ähnliches tut.

Isabella, Bib in Graz

Lernstrategien
Zu guter Letzt kommen wir zu konkreten Methoden, die sich am besten eignen, um effizient zu Lernen. Eine der bekanntesten Lernstrategien unter Studenten ist die Pomodoro-Methode. Hierbei lernt man ein gewisses Intervall lang, zum Beispiel 45 Minuten und macht danach eine Pause von beispielsweise 10 Minuten. Das wiederholt man dann immer wieder, um in einem Rhythmus zu bleiben. Perfekt funktioniert das mit Youtube-Videos, in denen diese Timer zusammen mit ruhiger Musik laufen. Ebenfalls eine effektive Methode ist das Wiederholen mit Karteikarten. Man braucht hierzu nicht zwingen Karten aus Papier, es gibt genug Apps und Programme wie Anki oder Quizlet, mit denen man das auch online machen kann. Speziell für die, die durch Sprechen und Hören am besten lernen, bietet es sich zudem an, in Gruppen zu lernen. Indem man seinen Kollegen ein Thema erklärt oder es erklärt bekommt, merkt man es sich meist am besten. Um möglichst effizient zu Lernen, ist es sinnvoll, mehrere Strategien zu kombinieren. Dazu gehören auch noch Basics wie Zusammenfassungen schreiben, Mindmaps erstellen oder auch simples Durchlesen bzw. laut Vorlesen. Durch die Kombination erhält man verschiedene Denkweisen und Blickwinkel.

Isabella, Graz

Nicht zu vergessen: Am allerwichtigsten ist es natürlich, sich auch zu belohnen, wenn man eines seiner Lernziele erreicht hat. Ich hoffe, dieser Beitrag hilft einigen, sich an die wichtigsten Lernmethoden zu erinnern und diese lassen sich ab sofort wieder gut einsetzen. Danke fürs Lesen und bis zum nächsten Mal,

Isabella