Tipps & Tricks – was bei einem Einzug ins Studentenwohnheim zu beachten ist
Egal, ob man in eine neue Stadt zieht oder einfach nur näher zur Uni: Viele Studenten ziehen Ende Februar bzw. Anfang März um, einige davon in Studentenwohnheime. Es gibt aber auch genügend, die gerade im letzten Schuljahr sind und überlegen, im Herbst für ihr Studium umzuziehen. Ich bin vor etwas mehr als zwei Jahren auch in ein Studentenheim gezogen und möchte heute ein paar Tipps teilen, die bei so einem Einzug hilfreich sein können.
Allgemeine Planung und Finden des perfekten Heims
Für alle, die schon für das kommende Wintersemester ihren Umzug planen, ist es zuerst noch wichtig, das perfekte Heim zu finden. Speziell in größeren Städten wie Wien ist es sehr wichtig, das schon frühzeitig zu planen. Viele der zentralen Heime sind sehr beliebt und haben dadurch auch Wartelisten, deshalb lohnt es sich, hier früh dran zu sein. Idealerweise sollte man sich für seinen Heimplatz überlegen, wie die Lage zur Uni oder FH ist. Weitere Faktoren sind die generelle öffentliche Anbindung, welche Einkaufsmöglichkeiten es in der Nähe gibt, die einem wichtig sind, aber auch, ob man persönliche Hobbies gut erreichen kann. Den perfekten Platz gibt es meistens nicht, es ist deshalb wichtig abzuwägen, was die eigenen Prioritäten sind.
Einzelzimmer oder WG?
Neben dem Standort des Heims gibt es eine weitere wichtige Frage, nämlich die, nach der Zimmerkategorie. Möchte ich ein Einzelzimmer oder eine WG? Wie viele Personen sollen mit mir zusammenwohnen? Brauche ich eine eigene Küche oder möchte ich einen Balkon haben? Mein Tipp ist es, sich wirklich die Websites aller Heime anzusehen, die in Frage kommen und sich auch Meinungen zu diesen einzuholen.

Erste Packliste – Essentials
Vor allem für diejenigen, die noch nie zuvor umgezogen sind, kann es schwierig sein, einen Überblick über die Packliste zu behalten. Am liebsten möchte man direkt alles von Daheim mitnehmen und das neue Zimmer voll einrichten, das ist aber speziell zum Einzugstermin oft nicht machbar. Den wichtigsten Artikel, die für die ersten paar Nächte auf keinen Fall fehlen dürfen, fasse ich euch hier zusammen:
Grundausstattung: Bettwäsche, Handtücher, Hausschuhe
Küchenutensilien: im Vorhinein abklären, was alles zur Verfügung steht, nach Bedarf aber Teller, Gläser, Besteck, Töpfe/Pfannen
Alltagsbedarf: Putzmittel und -tücher, Toilettenpapier, Waschmittel
Technik: Verlängerungskabel von Vorteil, Ladekabel und je nach Verfügbarkeit von Wlan im Heim einen Wlan-Router (die meisten Heime haben aber Wlan)

Die erste Anreise
Vor allem in Großstädten wie Wien ist es wichtig, beim Umzug darauf zu achten, wie man am sinnvollsten zum konkreten Heim anreisen kann. Gibt es überhaupt Parkmöglichkeiten vor dem Heim? Klar ist es praktisch, mit dem Auto alles zu transportieren, jedoch gibt es oft nur wenig Parkmöglichkeiten vor Studentenheimen in der Stadt. Es ist also wichtig, sich hierzu im Vorhinein zu informieren. Gibt es Parkplätze oder eine Parkgarage, sollte man sich auch schon darüber informieren, wie es mit den Tarifen aussieht und wie ein Parkschein zu lösen ist. Das erspart unnötigen Stress am Umzugstag.

Zimmer einrichten
Wenn man dann mal eingezogen ist und sich schon etwas zurechtgefunden hat, geht es endlich ans Zimmer einrichten. Damit dieser Punkt auch budgetfreundlich bleibt, sollte man sich vor allem für Dekorationen auf Willhaben oder ähnlichen Seiten umsehen. Oft gibt es hier zu guten Preisen noch sehr schöne Sachen, die man sich ganz in der Nähe abholen kann. Das gleiche gilt auch für Fahrräder oder andere Dinge, die man vielleicht braucht. Gerade zu Semesteranfängen ist es auch oft so, dass in der heiminternen WhatsApp-Gruppe Gegenstände verkauft oder verschenkt werden, hier sollte man also immer hineinschauen. Kleiner Tipp: Manche Heime, so wie das Pfeilheim, haben sogar eigene Marktplatz-Gruppen, hier sollte man also auf jeden Fall schauen, was es so gibt. Neben Deko ist es empfehlenswert, darauf zu achten, dass das Zimmer praktisch eingerichtet ist. Nachdem die Einheiten oft eher klein sind, ist Effizienz sehr wichtig: Boxen in den Regalen, Kleiderschrankhänger oder weitere Ordnungssysteme sind hier gute Anfänge. Inspirationen gibt es hierzu zum Beispiel auf Pinterest.
Gemeinschaft finden
Jetzt, wo die Einrichtung steht, geht das Leben im Heim erst richtig los. Es ist in der Regel sehr einfach, im Heim neue Leute kennenzulernen, anfangs kann das manchmal trotzdem etwas schwer sein. Das Wichtigste, wie bereits oben erwähnt, ist es, den WhatsApp-Gruppen beizutreten und auch andere Social-Media-Kanäle seines Heims zu abonnieren, um wichtige Informationen zu erhalten, aber auch um sich zu vernetzen. An den Semesteranfängen finden oft Ersti- und Kennenlern-Events statt, zu denen man unbedingt hingehen sollte. Außerdem ist es ein guter Tipp, in Gemeinschaftsküchen zu kochen oder in anderen Gemeinschaftsräumen etwas zu machen. So lernt man schnell die Leute aus dem eigenen Stockwerk kennen.

Habt ihr all diese Schritte geschafft, ist der Einstieg ins Studium direkt wesentlich einfacher. Im Endeffekt ist das Studentenleben eine wunderbare Zeit, um neue Freunde zu finden und gerade im Studentenwohnheim zahlt sich Offenheit und Lust auf Neues aus. Ich hoffe, allen unter euch, die bald umziehen, konnten diese Tipps den Umzug etwas erleichtern.
Danke fürs Lesen und bis zum nächsten Mal,
Isabella