Ein Monat lang frei: Wie Studenten ihre Semesterferien verbringen
Der Traum eines jeden Schülers: einen Monat lange Semesterferien – Studenten leben diesen Traum jedes Jahr aufs Neue. Die Frage ist nur, wie die Ferien am effizientesten genutzt werden können. Viele brauchen die Erholung vom letzten Semester und entspannen sich die ganzen Ferien lang. Obwohl dieser Gedanke mehr als nur verständlich ist, zeige ich euch im folgenden Beitrag, wie ihr jeden Moment der Ferien ausnutzen könnt, um etwas zu erleben. Ich hoffe, der ein oder andere findet hier noch Inspiration für die letzten beiden Wochen.
Reisen
Das Erste, was einem in den Sinn kommt, wenn das Wort ‚Ferien‘ in den Raum geworfen wird, ist Urlaub. Warum nur in den Sommerferien reisen, wenn sich das im Winter auch perfekt anbietet. Ich meine hier nicht nur den klassischen Skiurlaub, der natürlich auch eine perfekte Idee zum Zeitvertreib ist, sondern einen Kurztrip mit Freunden. Die budgetfreundlichsten Reisen sind Städtetrips in Europa, welche von Österreich aus wirklich ideal sind. Mit dem FlixBus erreichen wir schnell Städte wie Bratislava, Prag, Budapest, aber auch München oder einfach Städte in Österreich. Diese FlixBus-Tickets sind meistens sogar günstiger als Zugfahrkarten innerhalb Österreichs, es lohnt sich also, die Website zu durchsuchen. Neben Busreisen sind in der Nebensaison auch viele Flugdestinationen billiger, als man denken würde. Ganz vorne dabei sind hier Städte wie London, Mailand, oder auch Brüssel. Ich selbst fahre in den Ferien mit Freunden für ein Wochenende nach Prag, da die Stadt wunderschön ist und es einiges zu tun gibt.
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Freizeit
Wer lieber zuhause bleiben möchte, findet hier natürlich auch genug Beschäftigungen. Oft macht es Spaß, in den Ferien seine eigene Stadt neu zu erkunden. Beispielsweise indem man neue Cafés oder Restaurants ausprobiert, in die man immer schon gehen wollte. Andererseits kann man auch die freien Zeiten unter der Woche nutzen, um auf einen Wochenmarkt oder einen Flohmarkt zu schauen, von dem man sonst nichts mitbekommen würde. Was sich für die kulturbegeisterten unter uns auch anbietet sind Besuche im Museum, dem Theater oder der Oper. Oft kriegt man hier als Student schließlich günstigere Eintrittspreise.
Hobbies
Besonders viele Studenten nehmen sich im Februar gerne viel Zeit, um ihren Hobbies nachzugehen, aber auch, um neue Hobbies zu finden und Verschiedenes zu probieren. Trotz dem kalten Wetter lässt sich einiges im Freien unternehmen, zum Beispiel Laufen: In vielen Städten gibt es immer mehr Laufgruppen, die sich online vernetzen und sich dann zum Joggen zusammentreffen.
Klassiker sind im Februar aber auch Skifahren und das etwas budgetfreundlichere Eislaufen. Andere Sportarten, die sich anbieten,
sind Paddeltennis, Minigolf bzw. das neue Topgolf in Wien, aber auch Pilates oder das gute alte Fitnessstudio. Mein persönlicher Favorit für die Ferien ist ein Thermentag, nachdem unter der Woche (solange gleichzeitig keine Schulferien sind) quasi nichts los ist, ist das immer sehr entspannend.
Arbeit
Es gibt natürlich auch genug Studenten, die selbst in den Ferien keine Ferien haben, sondern stattdessen arbeiten. Manche machen hier ein Praktikum für einen Monat oder schließen gerade noch ein Praktikum ab, andere arbeiten sowieso Teilzeit und können sich natürlich keinen gesamten Monat freinehmen. Für die, die weder ein Praktikum haben noch Teilzeit arbeiten, bietet der Februar die perfekte Gelegenheit, sich etwas dazuzuverdienen. Am leichtesten funktioniert das durch kleine Nebenjobs wie zum Beispiel die Klassiker Babysitten, Hundesitten oder Promotions über eine Agentur. Diejenigen, die nicht sofort arbeiten wollten, die aber nach einem Ferialpraktikum oder einer Teilzeitstelle suchen, sollten am besten während den Semesterferien Bewerbungen versenden und Vorstellungsgespräche führen. Diese ganze Planung und vor allem die Koordinierung der Gespräche sorgt sonst unter dem Sommersemester für zusätzlichen Stress, der so vermieden werden kann.
Egal wie ihr eure Ferien verbringt, ich hoffe, dass wir alle zumindest ein wenig entspannen können, um so gestärkt wie möglich in das nächste Semester zu starten. Gleichzeitig hoffe ich, dass durch meine Tipps vielleicht die ein oder andere Idee aufgekommen ist, was man in den nächsten beiden Wochen noch unternehmen kann.
Danke fürs Lesen und bis zum nächsten Mal,
Isabella